Das Maskenschwein
Chinesische Maskenschweine, auch Meishan genannt, sind wohl die ältesten bis heute erhalten gebliebenen Hausschweine der Welt. Die grau bis schwarz behaarten Schweine mit der faltigen Gesichtshaut werden nachweislich seit mehr als 2000 Jahren gehalten. Ursprünglich stammt das Maskenschwein vom Bindenschwein, einer Unterart des europäischen Wildschweines, ab.
Die Maskenschweine sind extrem fruchtbar und bringen pro Wurf zwölf bis 18 Ferkel, pro Jahr bis zu 36 Ferkel zur Welt. Sie sind frühreif, d.h. deck- und zeugungsfähig schon mit 81 Tagen, sind langlebig, parasitenresistent und haben sehr gute Muttereigenschaften. 1992 übernahm Dr. Güntherschulze einen Jungeber und 2 Jungsauen, die in Deutschland erstmals auf der „Huhn und Schwein-Messe“ in Hannover gezeigt wurden. Praktisch alle Nachzuchten in Deutschland stammen von diesen vitalen 3 Schweinen ab.
Der Bestand der chinesischen Maskenschweine gilt als gefährdet.